NO PULP IN THE FICTION: "2"                                          Kapitel "THE HATEFUL EIGHT" (TEILE 1.4.1 & 1.4.2 & 1.4.3) [EXPLICIT CONTENT]

 

Als die Kutsche bei „Minnie's Miederwarenladen“ ankommt [Anmerkungen: Das „Minnie’s Haberdashery“-Kapitel beginnt im Hateful Eight-Drehbuch eigentlich mit folgenden Angaben: „SERGIO LEONE CU / JESUS FACE / An extreme close up of a HANDCARVED WOOD FACE OF JESUS CHRIST“ – diese „Sergio Leone-artige Großaufnahme einer handgeschnitzten Jesus-Statue“, die im Freien & eben in der Schneelandschaft steht, bildet genau genommen den Auftakt von THE HATEFUL EIGHT, denn Tarantino hat die besagte Aufnahme nicht erst im „Kapitel drei“ verwendet, sondern eben gleich an den Anfang seines Westerns gestellt; außerdem hat QT, neben der Tatsache, dass er meint, dass die Statue in der Landschaft so wirken würde, als ob, sinngemäß wiedergegeben, „die Wikinger sie irgendwann dort auf einem Berg in Wyoming aufgestellt hätten, bevor sie dann wieder zurück nach Norwegen gesegelt wären“, das Aussehen der „Jesus figure“ relativ genau beschrieben und spricht in seinem Skript davon, dass die „aesthetics of the statue“ von einer „Slavic origin“ / „slawischen Herkunft“ zeugen und Jesus selbst eher „like a crucifixion of Eisenstein’s Ivan The Terrible“ wirken würde als wie der allen vertraute „[…] hippy saviour of Catholicism“; Tarantino bezieht sich auf ein, wenn man so will, „Spätwerk“ der russischen Film-Regie-Legende / des russischen „Montage-Künstlers“ Sergei M. Eisenstein (1925: Panzerkreuzer Potemkin / 1928: Oktober), nämlich auf den Zweiteiler Iwan der Schreckliche (1945 bzw. 1946/1958) – und die besagte Jesus-Figur in THE HATEFUL EIGHT soll also aussehen wie der Schauspieler Nikolai Tscherkassow als „Iwan Grosny / Zar Iwan IV.“ in Eisenstein’s seinerzeit auch von Sowjet-Diktator Josef Stalin nicht sonderlich geschätztem Historienfilm; // was den „Miederwarenladen“-Aspekt betrifft, so gilt für „MINNIE’S HABERDASHERY“, in dem mit allem Möglichen gehandelt wird, Folgendes: „Minnie’s Haberdashery is a lot of things, but the one thing it wasn’t was a haberdashery“ (Skript)], befindet sich dort, zur Überraschung von O.B. & Co, „ANOTHER STAGECOACH, horses put away […]“ [Skript].

Schließlich tritt ein Mann mit Wintermantel & Hut vor das „Minnie’s“ und richtet ein paar „Begrüßungsworte“ an O.B. [MAN – gemäß Skript: „What the hell’s going on, we weren’t expecting another stage tonight?“], und das tut er „[…] with a Spanish accent“ [Quellen: Skript]. Nachdem der Kutscher das Offensichtliche erklärt hat, nämlich die „The storm has gotten uglierthe wind more brutal“-Problematik [Copyright: QT-Skript], teilt BOB, denn so heißt der Mexikaner, O.B. und in der Folge JOHN RUTH & DOMERGUE, die als Erste aus der Kutsche steigen, mit, dass die beiden Besitzer des „Minnie’s“, nämlich MINNIE & SWEET DAVE, momentan gerade nicht da sind (angeblich, weil beide „Minnie's Mutter“ besuchen) und er nun den Laden führt.

JOHN RUTH und seine Gefangene gehen kurz darauf in das „Minnie’s“, während MAJOR WARREN & CHRIS MANNIX „Bob, dem Mexikaner“ [gespielt von Demian Bichirzu dessen Highlights sicherlich die Rolle des „Detective Marco Ruiz“ in der US-TV-Serie The Bridge (2013-2014) zählt, in der Diane Kruger in einer Hauptrolle und Franka Potente in einer Nebenrolle zu sehen sind] dabei helfen, die Pferde unterzubringen.

Ruth muss die Eingangstür, auf Geheiß der drei Männer hin, die sich bereits im Laden befinden, und natürlich „Schneesturm-bedingt“, hinter sich umgehend wieder mit Hammer & diversen Nägeln fixieren [Skript-Passagen mit Bezug auf die drei Männer im Miederwarenladen: „It’s THREE MEN: ONE, a BLONDE ENGLISH MAN who wears a grey European cut business suit […]. TWO, an OLD MAN with a white beard, in an old Confederate Officer Uniform. RANK: GENERAL. […] and THREE, a lone COWBOY FELLA‘, in a cow puncher uniform […]“; cowpuncher: Slang-Ausdruck für „Cowboy“].

Good Heavens, eine Frau hier draußen in dieser weißen Hölle. Sie müssen steifgefroren sein, Sie armes Ding“ [BLONDE ENGLISH MAN] – der Brite im Raum, der „[n]ot a gigantic fop, just a bit of one“ [Skript; fop: Gecke, Dandy] ist, eröffnet die Konversation mit den Infos, dass die drei vor ungefähr „[...] 40 Minuten“ [BLONDE ENGLISH MAN] angekommen sind und ebenfalls nach Red Rock wollen. DOMERGUE lässt dann „ungefragt“ auch eine Info raus, und zwar bezüglich Chris Mannix [DOMERGUE – gemäß Skript: „The new Sheriff of Red Rock is travelling with us“], was den Engländer neugierig macht und John Ruth dazu führt, mit seiner Meinung über Mannix nicht hinterm Berg zu halten [BLONDE ENGLISH MAN: „Soso, der neue Sheriff von Red Rock fährt mit Ihnen?“ / JOHN RUTH: „Ach, der lügt, er ist Sheriff von gar nichts. Er ist `n Trottel aus dem Süden“ / Skript: „[…] He’s a southern renegade“; renegade: Abtrünniger].

Nachdem der Engländer die Identitäten von Ruth & von Daisy Domergue erfragt und sich DOMERGUE‘s Haftbefehl/Steckbrief angesehen hat, um sicher zu gehen, dass Domergue nicht Opfer von „[…] kidnapping […]“ [BLONDE ENGLISH MAN – im Original] geworden ist, stellt er sich dem Kopfgeldjäger Ruth als „[…] Oswaldo Mobray, Henker aus britischen Gefilden“ [OSWALDO MOBRAY] vor. John Ruth stellt Domergue dann dem „[…] hangman Oswaldo Mobray“ [Skript] als „[...] Kundschaft“ [JOHN RUTH] vor.

Währenddessen bringen BOB, O.B., MAJOR WARREN & CHRIS MANNIX die Pferde in „[...] MINNIE’S STABLE [...]“ [Skript] unter, wobei der „experienced stagecoach driver“ [Copyright: Skript] O.B. dann in der Folge darauf besteht, dass, um die Pferde auch während des Sturms weiterhin füttern zu können, ein Seil „[…] from the stable to the front door, and from the front door to the shithouse“ [O.B. – gemäß Skript] ausgelegt wird. 

Wenig später sieht man dann den Kutscher zusammen mit dem „Sheriff von Red Rock“ „[…] in the harsh snow and wind“ [Skript] ein Seil „verlegen“. 

 

 

Ausgehend von den Tatsachen, dass DAISY DOMERGUE offensichtlich „[…] wanted for murder“ [OSWALDO MOBRAY – gemäß Skript] ist und Mobray in Red Rock bei einer Verurteilung tatsächlich ihr Henker sein würde, gibt der Engländer in der Folge eine längere Abhandlung über die Unterschiede zwischen „Selbstjustiz / Lynchjustiz“ & „Gerechtigkeit“ zum Besten [Ausschnitte aus MOBRAY’s Monolog: „[…] Also, der Vorteil bei besagter Lynchjustiz ist, dass sie sehr `Durst-stillend` ist, aber ihr Nachteil ist, sie ist genauso oft falsch wie richtig. […] Was ist letztendlich der wesentliche Unterschied zwischen beiden? Der wesentliche Unterschied bin ich, der Henker. Was Sie getan haben, ist mir egal. Wenn ich Sie hänge, ist Ihr Tod keine Genugtuung für mich. Es ist meine Arbeit. […] Der Mann, der den Hebel umlegt, der Ihnen das Genick bricht, wird ein leidenschaftsloser Mann sein. Diese Leidenschaftslosigkeit ist das Wesen der Gerechtigkeit. Denn Gerechtigkeit ohne Leidenschaftslosigkeit läuft immer Gefahr, keine Gerechtigkeit zu sein“ / Skript: „[…] And that dispassion is the very essence of justice. For justice delivered WITHOUT dispassion, is always in danger of not being justice“], was John Ruth letztendlich wiederum dazu animiert, nach Beendigung von Mobray’s „philosophischen Ausführungen“, das Wort „Amen“ [JOHN RUTH] von sich zu geben.

Danach wendet sich Ruth, der diesen schon die ganze Zeit über „suspiciously“ beobachtet hat, dem „Cowboy Fella‘“ zu, der an einem Tisch sitzt und offenbar etwas „[…] in a little book“ schreibt [Quellen: Skript].

The Cowboy Fella‘ looks up from his writing at John Ruth“ [QT-Skript] – als der Kopfgeldjäger, der natürlich „[…] chained to Domergue“ [Copyright: Skript] ist, also: DOMERGUE im Schlepptau hat, die Aufmerksamkeit des Cowboys erlangt hat [JOHN RUTH: „Nichts für ungut, Cowboy, ich wollte nur deine Aufmerksamkeit“], fragt er ihn danach, was er denn da überhaupt schreibt [JOHN RUTH – gemäß Skript: „What’cha writing friend?“].

Der schreibende Cowboy erteilt Ruth dann die gewünschte Auskunft [COWBOY FELLA‘: „Das Einzige, wozu ich in der Lage bin: meine Lebensgeschichte“], was den Kopfgeldjäger dazu bringt weiter „nachzubohren“, um herauszufinden, mit wem er hier wohl oder übel „Zeit unter einem Dach“ verbringen muss [JOHN RUTH: „Wenn du so gerne Geschichten schreibst, dann erzähl mir doch die Geschichte, die dich hierher führt“ / Skript: „Well you like writing stories so much, why don’t you tell me the story that brings you here?“].

Nach einer -im Endeffekt- von Ruth eingeleiteten „Vorstellungsrunde“ [JOHN RUTH: „I am John Ruth. I’m bringin‘ in this one to Red Rock to hang. […] So who are you?“ / COWBOY FELLA‘: „Joe Gage“; gemäß Skript] eröffnet JOE GAGE dem Kopfgeldjäger, dass sein Ziel nicht Red Rock ist, sondern, genau genommen, „[…] so neun Meilen außerhalb von Red Rock“ [JOE GAGE] liegt, und dass er die Absicht hat, dort mit seiner Mutter Weihnachten zu verbringen.

„[…] Du siehst gar nicht so aus wie der `Ich komme Weihnachten nach Hause`-Typ“ [JOHN RUTH] – Ruth sieht in Gage also nicht unbedingt den „[…] coming home for Christmas type“ [Quelle: Skript], doch dieser besteht in der Folge darauf, dass Weihnachten mit der eigenen Mutter zu verbringen „[…] the greatest thing in the world“ [JOE GAGE – gemäß Skript] ist.

Fürs Erste“ [JOHN RUTH] gibt sich John Ruth mit dieser Antwort zufrieden und geht dann mit den Worten „Bleib weg von meiner Gefangenen!“ weiter zu „the Old General“ [Copyright: Skript], der auf RUTH’s & DOMERGUE’s Präsenz zunächst gar nicht reagiert, dann aber darauf besteht, dass ihn der Kopfgeldjäger nicht mit „Opa“ anspricht, sondern, ganz korrekt, mit „General“ [JOHN RUTH: „Hello old timer“ / OLD TIMER: „General“; gemäß Skript].

Das Gespräch zwischen Ruth & „The Old Timer [...]“ [Skript] ist jedoch nicht von langer Dauer, denn nach den Worten des Generals „Sie, Sir, sind eine Hyäne. Ich wünsche nicht, mit Ihnen zu sprechen“ [OLD TIMER] lässt Ruth, der „the insult“ [Quelle: Skript; insult: Beleidigung] erst einen Moment lang verdauen muss, den General, mit dem Hinweis, dass man „[…] schon Schlimmeres […]“ [JOHN RUTH] zu ihm gesagt hat, wieder in Ruhe – „Domergue laughs at this“ [Skript].

Die beiden „Pferdestall-Rückkehrer & Seil-Verleger“ CHRIS MANNIX & O.B. betreten dann das „Minnie’s“ und widmen sich zunächst mit Hammer & Nägeln der Tür, um „[…] the elements outside“ [Skript] fernzuhalten.

Zur Überraschung von John Ruth kommt „[…] der neue Sheriff von Red Rock“ [CHRIS MANNIX zu OSWALDO MOBRAY; Reaktion von JOHN RUTH auf die neuerliche „I’m Chris Mannix the new sheriff in Red Rock“-Aussage: „Horseshit!“] dann gegenüber dem „little English fop“ [Quelle: Skript] äußerst professionell rüber, denn: MANNIX verlangt von MOBRAY die Vollstreckungsanordnung für einen gewissen Lance Lawson, der offenbar seit einem Monat in Red Rock hinter Gittern sitzt, weil er Mannix’s Vorgänger erschossen haben soll – „Der Kerl erschoss den Kerl, der der Sheriff vor mir war“ [CHRIS MANNIX].

Als MANNIX mit dem Checken des Papierkrams bezüglich Lawson fertig ist, spricht ihn der Engländer auf den Lincoln-Brief an, da er annimmt, dass Mannix „[…] the chap with the Lincoln letter[]“ [OSWALDO MOBRAY – gemäß Skript; chap: Kerl] ist und eine Brieffreundschaft mit dem Präsidenten gepflegt hat [OSWALDO MOBRAY – gemäß Skript: „[…] weren’t you pen pals?“].

Der „Südstaatler“ gibt sich ratlos [CHRIS MANNIX: „Dem Lincoln-Was? […] Präsident Abraham Lincoln? […] Ich und der Präsident?“], dann klärt JOHN RUTH das Missverständnis auf und weist darauf hin, dass „[t]he black fella‘ [...]“ [JOHN RUTH – gemäß Skript] im Stall, der sich, wie man dann in der nächsten Szene sieht, dort gerade mit „Bob The Mexican“ [Quelle: Skript] unterhält, derjenige mit dem Brief von Abraham Lincoln ist.

 

 

The n***** in the stable has a letter from Abraham Lincoln?“ [Copyright: OSWALDO MOBRAY & CHRIS MANNIX; gemäß Skript] – nachdem sowohl Mobray als auch Mannix kurz hintereinander und mit exakt denselben Worten ihr Erstaunen über MAJOR WARREN zum Ausdruck gebracht haben, wird man Zeuge einer Konversation zwischen diesem und dem Mexikaner in Minnie’s Stall – „Speaking of Major Warren, he and Bob The Mexican have just finished feeding and watering the horses in the stable“ [Skript].

Zunächst fragt Warren den Mexikaner nochmal nach dessen Namen [Antwort von BOB: „Bob“], und als dieser klar ist, erkundigt sich der Major nach dem Verbleib von MINNIE & SWEET DAVE, woraufhin „Bob, der Mexikaner“ eben meint, dass die beiden Minnie’s Mutter „[…] on the north side of the mountain“ [BOB - gemäß Skript] besuchen.

Wusste gar nicht, dass Minnie eine Mutter hat“ [MAJ. WARREN] – Warren’s Antwort klingt mehr wie die Absicht, einer möglichen Lüge auf den Grund zu gehen, was zur Folge hat, dass der Ton auch bei dem Mexikaner etwas rauer wird [BOB: „Hat doch jeder, eine Mutter“]. Lincoln’s Brieffreund meint daraufhin, dass an Bob‘s Feststellung sicherlich „[…] was dran […]“ sei, aber dass es dennoch so überhaupt „[…] nicht nach Minnie […]“ klingt, dass sie ihm „[…] den Laden überlassen […]“ [Quellen: MAJ. WARREN] hat.

Der leicht erzürnte Mexikaner will dann wissen, ob der Major ihn somit & soeben „[…] einen Lügner“ [BOB] genannt hat. Das führt dann dazu, dass der Major seinem Gegenüber zu verstehen gibt, dass er MINNIE & SWEET DAVE sowie deren Eigenschaften recht gut kennt und Minnie nun mal nicht „[…] der sentimentale Typ […]“ sei und Sweet Dave es nicht so einfach rüber „[…] auf die Nordseite […]“ schafft, weil er seinen Hintern grundsätzlich nur „[…] aus dem Stuhl […]“ kriegt, wenn Minnie „[…] ihm eins mit der Pfanne übern Schädel“ [Quellen: MAJ. WARREN] zieht.

That sounds a whole lot like you’re calling me a liar, mi negro amigo“ [BOB – gemäß Skript] – mögliche Eskalation ist der unsichtbare Begleiter im Raum, doch Major Warren entschärft die Lage wieder, indem er den „Geschäftsführer von Minnie’s Miederwarenladen“ fragt, ob’s bei Minnie noch immer „[…] was zu essen“ [MAJ. WARREN] gibt. Bob bejaht die „Minnie still serve food?“-Frage [Quelle: Skript] von MAJOR WARREN und bietet ihm einen „[…] Eintopf […]“ [BOB] an.

Schließlich startet Warren einen „erneuten Angriff“ auf die „Authentizität“ des Mexikaners und setzt seine Suche nach „Wahrheit & Lüge“ in Bezug auf das Schicksal von Minnie & Sweet Dave fort, und zwar dadurch, dass er BOB fragt, ob Minnie noch immer die Angewohnheit hat, „[…] mit ihrem `Old Quail`-Pfeifentabak […]“ [MAJ. WARREN] die Luft zu verpesten [Skript-Version der MAJ. WARREN-Frage: „Minnie still stink up the place with her `Old Quail` pipe tobacco?“].

BOB pariert WARREN’s „Angriff“ aber und gibt sich als „Auskenner“ in Bezug auf die Rauchgewohnheiten der Miederwarenladen-Besitzerin – „Minnie raucht keine Pfeife. Sie dreht sich welchen. […] Red Apple-Tobacco. Aber, mi negro amigo, ich glaub, dass du das schon weißt“ [BOB; Anmerkung: Tarantino’s fiktionale Zigaretten-Marke „Red Apple“ kommt, gemäß QT’s Credo, dass gewisse Figuren und eben gewisse „elements“ von einem Film in den anderen „hinübergleiten“ können/sollen, gleich in mehreren seiner Filme vor; ihren ersten Auftritt hat die „cigarette brand“ in PULP FICTION, wo „BUTCH COOLIDGE“ Bruce Willis sich an der Bar im Sally Leroy’s-Club „[…] a pack‘ a Red Apples“ (Quelle: Pulp Fiction-Skript) bestellt, kurz bevor er dann „VINCENT VEGA“ John Travolta anstänkert und beinahe mit diesem aneinandergerät; „Red Apple-Tobacco“ findet sich aber auch, außer eben in THE HATEFUL EIGHT und in KILL BILL – VOLUME 1, wo die Zigarettenmarke quasi mit einem Werbeplakat, an dem Uma Thurman vorbeigeht, am Tokyo-Airport beworben wird, noch in DEATH PROOF – TODSICHER und in ONCE UPON A TIME…IN HOLLYWOOD; im 2007er-Film werden die Zigaretten in einer „gas station“ verkauft, im 2019er-Werk raucht „CLIFF BOOTH“ Brad Pitt den ganzen Film über die Marke und „RICK DALTON“ Leonardo DiCaprio taucht dann in einer Art Zusatz-Szene während der „end credits“ auf und versucht die Marke im Rahmen eines Werbespots zu bewerben, wobei er dann vom Regisseur unterbrochen wird, weil er vor der Kamera plötzlich zu verstehen gibt, dass er die Zigaretten eigentlich „disgusting“ findet; als Logo der „Red Apples“ gilt ein grüner Wurm mit einem anthropomorphen Gesicht, der selbst eine Zigarette raucht und aus einem schönen roten Apfel kriecht – dieser „Der Apfel mag außen gesund aussehen, ist jedoch im Inneren verdorben“-Aspekt wird für gewöhnlich als „metaphor for lung cancer“ interpretiert].

Nach MAJOR WARREN’s Worte „Ja, das weiß ich, Señor Bob, wollte nur sehen, ob du es weißt“ gehen die beiden aus dem Stall „[…] and brave the brutal elements to get inside Minnie’s with the others“ [Skript].

 

 

 

 

(ENDE von TEIL 1.4.1 & von TEIL 1.4.2 & von TEIL 1.4.3; NEU ÜBERARBEITETE FASSUNG; Ur-Fassungen vom 31.05.2021 & vom 03.06.2021 & vom 06.06.2021)